Warendorf (wst). Einen Einblick in die Aufgaben und Möglichkeiten der Deula haben Mitglieder der Senioren-Union erhalten. Nach der Begrüßung durch Deula-Geschäftsführer Björn Plaas und einer umfangreiche theoretische Einführung, die Seminarleiter Jörg Menkhaus gab, führte Menkhaus die Gruppe über das Gelände, in die Hallen und Seminarräume. Hierbei konnten sich die CDU-Senioren auch in Gesprächen mit den Seminarteilnehmern umfassend informieren. Bei Kaffee und Gebäck ging der Nachmittag im Speisesaal zu Ende.

      

 

 

 
 
 

„Die Warendorfer meinen immer noch, dass die Bauern bei der Deula nur Treckerfahren und Pflügen lernen. Dem ist aber bei Weitem nicht so. Wir sind in Ausstattung und Technik bestens aufgestellt und haben überregionale Bedeutung. Dabei verfügen wir über hochmotivierte Top-Ausbilder, denn ohne die wäre auch die beste Organisation und Ausstattung nur Makulatur“, stellte Björn Plaas die „Deula Westfalen-Lippe GmbH“ vor, die am 1. November 1950 als „Landmaschinenschule Warendorf“ gegründet worden war.

Danach referierte Jörg Menkhaus über die Möglichkeiten der Berufsvorbereitung und -förderung, die überbetriebliche Ausbildung und die allgemeine Erwachsenenbildung in den Seminaren der Deula: „Heute verfügt die Deula über 24 Unterrichtshallen, zwei Gewächshäuser, 13 Seminarräume, vier EDV-Schulungsräume und drei Gästehäuser mit 147 Betten.“ Hinzu kämen Übungsflächen von knapp vier Hektar sowie ein Fuhr- und Maschinenpark, der durch die Unterstützung des Handels und der Industrie kontinuierlich auf dem neuesten Stand gehalten werde und zurzeit einen Wert von mehr als zwei Millionen Euro habe.

Jährlich kommen mehr als 8500 Menschen in die Deula, die mindestens eines der mehr als 100 Bildungsangebote nutzen, bilanzierte Menkhaus. Dabei liege der Schwerpunkt auf dem Garten- und Landschaftsbau, der Landwirtschaft, der Land- und Baumaschinentechnik, der Metall- und Schweißtechnik, im Bereich des Kraftverkehrs und der Logistik, der Hauswirtschaft, der Datenverarbeitung und Verwaltung. „Wir sind überregional anerkannt und zertifiziert, unsere Ausbilder sind deutschlandweit gefragt“, schloss Menkhaus seine Ausführungen, bevor sich die CDU-Senioren an der frischen Luft von der Richtigkeit seiner Aussagen überzeugen konnten.