Helmut Bücker gebührt ein Dankeschön

Wadersloh (wes). Wie aktiv die Mitglieder der Senioren-Union innerhalb ihrer Gemeinschaft sind, wurde vielen von ihnen am Montagabend wohl selbst erst bewusst, als Geschäftsführer Karl-Mense den Jahresbericht vortrug: Die Vielzahl der Unternehmungen aus dem vergangenen Jahr war durchaus beeindruckend.

Auch für dieses Jahr sind wieder einige Ausflüge geplant. So soll neben den Airbus-Werken auch das Europa-Parlament in Straßburg besichtigt werden. Weitere Reiseziele sind Wien, das Erzgebirge und der Erfurter Weihnachtsmarkt.


Im Verlauf der Jahreshauptversammlung bei Berlinghoff, an der 94 Mitglieder teilnahmen, gab es einige Neuigkeiten zu verkünden. Nach der Entlastung des Vorstands stand die Verabschiedung von Helmut Bücker auf dem Plan. Aus gesundheitlichen Gründen ließ er sich nicht mehr zum Stellvertretenden Vorsitzenden wählen. Bereits 2002 war er in die Senioren-Union eingetreten, seit 2004 übte er den Posten des Stellvertretenden Vorsitzenden aus. Diese Aufgabe übernimmt fortan Ulrich Nienaber.

Bevor es ans traditionelle Grünkohlessen ging, berichtete Bürgermeister Christian Thegelkamp über die finanzielle und politische Lage der Gemeinde Wadersloh und von bevorstehenden Neuerungen. Besonders die Flüchtlingssituation war ihm ein wichtiges Anliegen. So appellierte er vor allem an die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer, ohne die die Gemeinde die Herausforderung nicht bewältigen könne.

Rudi Luster-Haggeney, seit 2004 CDU-Kreistagsabgeordneter, berichtete aus dem Kreistag sowie als Mitglied im Jugendausschuss sowie im Bauausschuss. Er thematisierte die Häufung der Wohnungseinbrüche auf dem Gemeindegebiet und sprach auch die vielfältigen Aufgaben durch Asylbewerber und Flüchtlinge an, die es zu bewältigen gelte. Im Kreis Warendorf seien rund 100 Kinder im Alter von sechs bis 17 Jahren ohne Begleitung ihrer Eltern unterwegs und würden durch das Jugendamt betreut, betonte er.

Es folgten die Vorstandswahlen. Erster Vorsitzender bleibt Franz-Gerd Bisping, seine Vertretung übernimmt Ulrich Nienaber. Geschäftsführer bleibt Karl Mense. Er wird von Josef Driftmeier vertreten. Beisitzer sind Irmgard Holtermann, Wolf-Rüdiger Eßmann und Heinz-Hermann Gödde.

Bisping bedankte sich bei den Mitgliedern für das Vertrauen und bei den Stimmenzählern Ingrid Rump, Paula Ständker, Ferdi Huchtkemper und Josef Westermann für ihre Unterstützung.